Terminal Basel Nord, Hafenbecken III
Erarbeitung des Kurzbericht nach Störfallverordnung.
Auf dem Areal des ehemaligen Rangierbahnhofes Basel der Deutsche Bahn AG (DB) wird der trimodale Terminal Basel Nord mit einem neuen Hafenbecken für die Schweizerischen Rheinhäfen geplant (Hafenbecken III). Im Fokus steht der Umschlag von Schiff auf Bahn, in zweiter Linie der Verlad von Containern von Schiff auf LKW und umgekehrt.
Rapp erarbeitete hierzu im Auftrag der SBB und Schweizerische Rheinhäfen SRH im Rahmen der nötigen Arbeiten für das eidgenössische Plangenehmigungsverfahren den Kurzbericht nach Störfallverordnung. Diese grobe Risikobeurteilung ist nötig, weil im neuen Terminal auch Gefahrgut umgeschlagen werden soll.
Die Lage des geplanten Terminals Basel Nord macht deutlich, wieso eine saubere Abklärung des störfallbedingten Risikos relevant ist: Nördlich grenzt der Terminal an den bereits bestehenden und intensiv genutzten Umschlagbahnhof Basel - Weil am Rhein. Ebenfalls angrenzend finden sich die Hochrheinstrecke der DB im Osten des Areals sowie die Autobahn im Süden und Westen. Über das neu zu bauende Hafenbecken III ist der Terminal zudem direkt an den Rheinhafen Basel angeschlossen. Umgeben wird der skizzierte Perimeter zudem von diversen dicht bewohnten Gebieten von Basel und Weil am Rhein.
Inhaltlich umfasst der Kurzbericht die detaillierte Terminal-Beschreibung, inkl. der Arbeitsvorgänge und Prozesse. Hier werden insbesondere die Arbeitsabläufe aufgenommen und die Sicherheitsmassnahmen beschrieben. Diese Abklärungen werden ergänzt mit einer umfassenden Aufnahme und Beurteilung der Terrainumgebung. Damit wird das im Störfall eventuell betroffene Gebiet erfasst.
Auf Basis von Grundlagendaten sind die relevanten Störfallszenarien definiert worden, inkl. einer erläuternden Beschreibung und einer groben Abschätzung und Beureteilung des Risikos.